Sasja Metz
Über mich
Meine Spezialität:
Ich lasse mir kein X für ein U vormachen.
Es ist ein wenig so, als könne ich durch deine geschickten Selbstschutzstrategien hindurchschauen. Glasklar sehen, was du wirklich willst. Mit einem Röntgenblick wahrnehmen, wie du dir selbst im Weg stehst.
Details sind mir wichtig. Denn genau die unbeachteten Details lassen dich so oft scheitern.
Ich nehme kein Blatt vor den Mund.
Gleichzeitig schaffe ich für dich den sicheren Rahmen, in deine Tiefen hinabzuschauen, die du so sehr fürchtest.
Ich habe eine große Liebe für Emotionen. Dir bringe ich bei, dass Gefühle Spaß machen können. Dass du Gefühle wie Wellen reiten kannst, ohne dabei unterzugehen.
Ach ja, Selbstliebe – das lebe ich dir einfach vor.
Das ich heute genau hier stehe, erstaunt mich immer wieder.
Das Jahr 2001. Herbst 2009. Ich sitze auf meiner Couch. Schon seit Stunden. Das TV dudelt vor sich hin. In der Küche surrt schon ewig der Backofen. Ich wollte mir eine Pizza machen. Stattdessen verharre ich, nachdem ich viel zu spät aufgestanden bin, in einer zusammengesunkenen Position auf der Couch. Mein Pyjama ist fleckig, die Haare fettig, mein Körpergeruch hat das Verfallsdatum längst überschritten. Es gibt nur einen Gedanken in meinem Kopf: „Ich sollte aufstehen und endlich die Pizza in den Ofen schieben.” Stattdessen bleibe ich sitzen. Für weitere Stunden. Es wäre zu anstrengend, aufzustehen, die Folie der Pizza zu entfernen, sie in den Ofen zu schieben und sie dann nach 12 Minuten herauszuholen. „Ich bin so müde. Schlafen. Ich möchte nur noch schlafen. Dann wäre auch dieser elendige Tag vorbei.”, denke ich.
Das, was ich hier beschreibe, war mein Leben in 2001. Ich hatte mich kurz zuvor an meinen sexuellen Missbrauch erinnert. Meine Welt in tausend Scherben. Nichts war mehr wie vorher. Neben den tausend Scherben, die ich hektisch wieder zusammenkleben wollte, schlichen sich mentale Probleme in mein Leben. Mein Pizzadebakel war keine platte Lustlosigkeit, sondern eine fette Depression. Dazu gesellte sich eine Angst – und eine Panikstörung. Ich war eine Komplett-Baustelle!
Das die Geschichte ein Happy End hat, liegt an meiner Kämpfernatur. Geht nicht, gibt es nicht in meiner Welt. Ich lieferte mich selbst in eine Klinik ein, verordnete mir unendlich viel Therapie. So war ich nach relativ kurzer Zeit zumindest ein Mensch, der wieder funktionierte.
Heute bin ich auf eine gewisse Art und Weise dankbar für diesen Zusammenbruch. Denn, wirklich toll, prall oder lebendig hatte sich mein Leben davor nie angefühlt. Es schmeckte eher nach einem schlechten lauwarmen Filterkaffee an der Raststätte Dammer Berge.
Und so war ich diese Frau, die einfach alles ausprobierte. Sogar Selleriesaft habe ich getrunken. Nur glücklich wurde ich nicht.
Nicht ich war das Problem, nein, mein Nervensystem war das Problem!
Bis ich 2017 „per Zufall“ dem Traumatherapieverfahren Somatic Experiencing® begegnete. Das stellte meine Welt positiv auf den Kopf.
In kleinen Schritten lernte ich mich und mein Nervensystem kennen. Entdeckte, was ich tun muss, um mein Nervensystem zu stabilisieren und es gesunden zu lassen.
Seit 2019 begleite ich nun Frauen auf einem ähnlichen Weg. Hin zu sich selbst. In die volle Akzeptanz. In die Selbstliebe. Für ein Leben, dass sich nach einem Kaffee anfühlt, die der beste Barista der Welt dir gezaubert hat, während George Clooney neben dir an der Bar steht und dir zuzwinkert.
Für die Zahlen – Daten – Fakten-Menschen:
- Jahrgang 1974
- Autorin von „Goodbye Drama – Selbstliebe, Resilienz und Ausgeglichenheit fördern“
- Heilpraktikerin für Psychotherapie
- 3-jährige Ausbildung in Somatic Experiencing®
- derzeit in der NARM-Ausbildung
- Gesprächspychotherapie
- Systemische Aufstellungsarbeit
- EmbodiCode®-Mentorin
- Akasha-Ausbildung
- und so circa 1037 (okay, das ist ein wenig übertrieben) weitere Fort-und Ausbildungen
- Erfinderin des kölschen Comedyformates „Annemie macht Therapie“
